Villa Marie – mediterrane Küche in historischer Stätte

Wer schon einmal über die Lieblingsbrücke der Dresdner, das Blaue Wunder, gelaufen ist, der wird nahe am Wasser eine historisches Gebäude entdeckt haben: Die Villa Marie. Direkt an den Elbwiesen gelegen bietet sie einen herrlichen Blick auf die bekannte Stahlbrücke und auf Dresdens Elbhänge.

Heute beherbergt das schon 1860 gebaute italienische Landhaus ein Restaurant, welches auch bei den Einheimischen sehr beliebt ist. Grund genug ihm einen Besuch abzustatten.

Am Körnerplatz steigen wir dank Hop-On-Hop-Off aus dem Bus der Stadtrundfahrt Dresden aus und starten hier unseren Ausflug. Zu Fuß gehen wir weiter und machen einen kleinen Abstecher in den alten historischen Ortskern von Loschwitz, in dem noch herrliche alte Gebäude und Hinterhöfe erhalten und restauriert sind.

Weiter geht es auf der rechten Seite über das Blaue Wunder. Bei der Elbüberquerung sehen wir schon von Weitem die Villa Marie, da das toskanische Gebäude einem dank eines Turms und des Fachwerks direkt ins Auge sticht. Je näher wir kommen, desto mehr erkennen wir von der ganzen Pracht. Nach wenigen Minuten laufen wir die Treppen hinunter und gehen durch den Vorgarten der Villa. Tolle Bepflanzungen und der Blick über die Elbe laden hier auch im Sommer zum Biergarten-Besuch.

Im Inneren des Restaurants werden wir freundlich begrüßt und in den ersten Stock zu unserem Tisch geführt. Auf allen anderen Tischen steht ein Reserviert-Schild. Meistens ja ein gutes Zeichen. Die Ausstattung ist auf den ersten Blick schlicht, aber passend zum italienischen Restaurant. Die Wände sind im mediterranem Stil sehr warm gehalten, verschiedenste Malereien erinnern an die Galerie-Vergangenheit des Hauses.

Wir schnappen uns die Karten und sind angenehm überrascht, hier gibt es nicht die Standard-Pasta, es erscheint ideen- und abwechslungsreich. Die Entscheidung für Riesling und Sauvignon Blanc fällt schnell. Als Vorspeise darf es eine typisch italienische Tomatensuppe sein. Bei den Hauptgerichten sprechen uns ein Lachssteak mit Zucchini-Tomaten-Gemüse und das Maishähnchen im Parmaschinken an.

Beide Weine sind sehr gut und die Vorsuppe lässt nicht lange auf sich warten. Die Tomatensuppe mit Ziegenkäse und Basilikum ist ein kleiner Traum, herrlich sämig und sehr fruchtig. Wir sind schon angetan. In der Zwischenzeit hat sich das Restaurant auch gefüllt, so gut wie jeder Platz ist besetzt. Eine Reservierung bietet sich also an.
Auch die Hauptspeisen werden schnell serviert und bestätigen direkt den bisherigen sehr guten Eindruck. Das Hühnchen und der Lachs sind wunderbar zart, die Beilagen sehr passend gewählt. Uns schmeckt es vorzüglich.

Nun locken uns noch die Nachspeisen auf der Karte. Eine typische italienische darf es sein: Panna Cotta. Dazu werden Beerenfrüchte gereicht. Süß und fruchtig. Die perfekte Nachspeisenkombination.

Nach diesem tollen Abend in wirklich gelungener Atmosphäre verlassen wir die Kurzzeit-Toskana und spazieren über das beleuchtete Blaue Wunder zurück in Richtung Körnerplatz.

Fährgässchen 1
01309 Dresden
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